Nachhaltigkeits-Ausschuss

ÖkoFair – und mehr!

„Ausschuss für Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit”, kurz: „Nachhaltigkeitsausschuss”
Kontakt: Peter Rodermund (Vors.), E-Mail: nachhaltigkeit-emmaus@gmx.de (weitere Kontaktdaten über das Gemeindebüro).

Global denken – lokal handeln

Anfang des Jahres 2018 hat sich mit Unterstützung des Kirchengemeinderats zunächst die „Projektgruppe Nachhaltigkeit” in der Emmausgemeinde gegründet. Im Frühjahr 2019 ist diese Gruppe vom Kirchengemeinderat in einen ständigen Ausschuss umgewandelt worden.

Aktuelle Mitglieder sind: Wolfgang Behrens, Cornelia Epha, Martin Epha, Rasmus Epha, Margit Mannherz, Carola Rodermund und Peter Rodermund (Stand: Mai 2021).

Der Ausschuss freut sich immer über Gäste, auch wenn sie nur mal „reinschnuppern” wollen. 

Seit September 2020: ÖkoFaire Gemeinde

Getragen vom einstimmigen Votum der Gemeindeversammlung am 01.07.2018 hat sich unser Kirchengemeinderat mit der Selbstverpflichtungserklärung vom 22.10.2018  gegenüber dem Projekt „ÖkoFaire Gemeinde” der Nordkirche" (externer Link) verpflichtet, insgesamt 14 Punkte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu erfüllen.

Am 09.08.2020 konnte die förmliche Bewerbungsschrift um die Auszeichnung mit dem ÖkoFair-Siegel abgegeben werden, nachdem wir insgesamt 11 Punkte erfüllt hatten. Die Auszeichnung wurde uns sodann im Anschluss an den Erntedank-Gottesdienst am 27.09.2020 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie übergeben.

Dazu der nachfolgende Beitrag aus unserem Gemeindebrief unterwegs, Ausgabe 2021-1:

Die ÖkoFair-Plakette ist da! – Festveranstaltung zur Verleihung am 27. September 2020

In den Eingangsbereichen unserer Kirchen und Gemeindehäuser sind seit Ende September Plaketten angebracht, die uns als ökofaire Kirchengemeinde ausweisen. 

In einer Festveranstaltung in der Thomaskirche nach dem Erntedankgottesdienst am 27. September ist uns die Plakette von Jan Christensen, Umweltpastor der Nordkirche, und Judith Meyer-Kahrs, Projektleiterin „ÖkoFair”, überreicht worden. Die Plakette selbst ist aus Schiefer gefertigt und umweltfreundlich bedruckt. 

Im Anschluss erhielten sowohl die Bugenhagen- als auch die Friedenskirchengemeinde, die sich unserem ökofairen Weg angeschlossen haben, ebenfalls diese Auszeichnung. Somit konnte Präses Beate Raudies in ihrer Rede die ersten drei Gemeinden im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf zu dieser Auszeichnung beglückwünschen. 

Vor den Grußworten der beiden anderen Gemeinden begrüßte ­Matthias Mannherz die Anwesenden, darunter – als höchsten Repräsentanten der Stadt Elmshorn – den Bürgervorsteher Andreas Hahn. Durch die Veranstaltung führte Ökumenepastor Jens Haverland, musikalisch wurde sie von Gints Racenis begleitet. 

Peter Rodermund stellte in seiner Rede den aufwändigen Prozess der Bewerbung dar. Als Vorsitzender des Nachhaltigkeitsausschusses wies er etwa darauf hin, dass der Ausschuss in den zweieinhalb Jahren der Bewerbungsphase, zuerst noch als „Projektgruppe Nachhaltigkeit”, durchschnittlich alle sechs Wochen getagt hat. 

Christel Welsch, die nicht nur für die Bugenhagengemeinde sprach, sondern auch als stellvertretende Vorsitzende des synodalen Umweltausschusses (auch dessen Vorsitzender und Vizepräses Florian Frisch war im Publikum) überreichte der Emmaus- und der Friedenskirchengemeinde je eine Gartenpflanze. Unsere fand gleich den Weg in das Altarblumenbeet, welches auch im Zuge der Bewerbung angelegt worden war. 

Die Verknüpfung in die Region stellte Albert Röhl vom Elmshorner Weltladen TOP 21 dar, bei dem wir unsere Geschenke und auch anderes kaufen – auch ein Ergebnis der ÖkoFair-Bewerbung. 

Die gelungene Veranstaltung war mutmachend und inspirierend. Sie klang mit einem Empfang mit Sekt und regionalen Apfelsaft im Kirchgarten aus. Über sie wurde nicht nur im Kirchenkreis-Kompakt und überregional in der Evangelischen Zeitung, sondern auch ausführlich in den Elmshorner Nachrichten berichtet. 

Und schließlich hat sich auch die vorgebrachte Kritik in Richtung Kirchenkreis ausgezahlt: Ein Förderbescheid für die Umstellung auf LED-Beleuchtung in der Thomaskirche ist nach langem Hin und Her Ende Oktober doch noch ergangen.
In einem Jahr wird überprüft werden, ob wir die Auszeichnung zu Recht erhalten haben. Nicht nur deshalb bleibt es dabei, dass ÖkoFair, Nachhaltigkeit und Umweltschutz Daueraufgaben sind, die der Nachhaltigkeitsausschuss weiter begleiten und forcieren wird. Für Tipps und Hinweise sind wir weiterhin dankbar. Denn es bleibt bei unserem Motto: ökofair und mehr! Die ÖkoFair-Plakette ist uns da dauernde Erinnerung und Verpflichtung zugleich!